Verstoß gegen SGB V: Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten: SGG §51; SGB V §§69 Abs. 1,130a Abs. 1, 131 Abs. 3, 300 Abs. 3; UWG Art. 3a; GVG 17 Abs. 2. (German)
In: MedR Medizinrecht, Jg. 42 (2024-03-01), Heft 3, S. 187-189
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Zusammenfassung: 1. Der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten ist eröffnet, wenn ein Pharmaunternehmen gegen einen Pharmahändler lauterkeitsrechtliche Ansprüche gemäß §3a UWG wegen einer behaupteten Verletzung von Marktverhaltensregelungen geltend macht, auch wenn sich die Marktverhaltensregelungen aus sozialrechtlichen Vorschriften ableiten (hier: §§130a Abs. 1, 131 Abs. 5 SGB V). 2. In einem wettbewerbsrechtlichen Streit zwischen einem pharmazeutischen Unternehmen und einem Pharma-Großhändler, bei dem es darum geht, ob das letzte Glied in der Vertriebskette verpflichtet ist, seine eigene Pharmazentralnummer (PZN) anzubringen, und dies auf Regelung des i.V. mit Regelungen zu Rabatten und Rabattverträgen gemäß dem SGB V gestützt wird, liegt keine Angelegenheit der gesetzlichen Krankenversicherung i.S.v. §51 SGG vor. 3. Falls eine einheitliche prozessuale Forderung auf mehrere Rechtsgrundlagen gestützt wird, die verschiedenen Gerichtszuständigkeiten unterliegen, hat das angerufene Gericht gemäß §17 Abs. 2 GVG das für eine der Rechtsgrundlagen zuständig ist, auch über diejenigen Rechtsgrundlagen zu entscheiden, die einzeln betrachtet die Zuständigkeit eines anderen Gerichts begründen würde. (Leitsätze 2 und 3 des Bearbeiters) [ABSTRACT FROM AUTHOR]
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Verstoß gegen SGB V: Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten: SGG §51; SGB V §§69 Abs. 1,130a Abs. 1, 131 Abs. 3, 300 Abs. 3; UWG Art. 3a; GVG 17 Abs. 2. (German)
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Zeitschrift: | MedR Medizinrecht, Jg. 42 (2024-03-01), Heft 3, S. 187-189 |
Veröffentlichung: | 2024 |
Medientyp: | academicJournal |
ISSN: | 0723-8886 (print) |
DOI: | 10.1007/s00350-024-6696-9 |
Sonstiges: |
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