Seltene iatrogene Ner venläsionen in der MKG-Chirurgie
In: Der MKG-Chirurg, Jg. 14 (2021-04-14), S. 155-164
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Lymphknotenexstirpationen am Hals spielen fur den Mund‑, Kiefer- und Gesichtschirurgen gegenwartig und kunftig insbesondere angesichts sich wandelnder Ansatze in der Tumortherapie (Sentinel-Lymphknoten-Biopsie) eine wichtige Rolle. Eine sehr haufige und typische Komplikation fur die Lymphknotenentfernung im lateralen Halsdreieck stellt die Schadigung des N. accessorius dar. Die Kenntnis dieser Komplikation einschlieslich des anatomischen Nervenverlaufs ist fur die Planung des Eingriffs, Lagerung des Patienten, Aufklarung und Nachsorge wunschenswert. In Anbetracht alternativer Moglichkeiten, z. B. in der praimplantologischen Chirurgie, bleibt die Entnahme spongioser oder kortikospongioser Transplantate aus dem Beckenkamm bei vielen Indikationen eine favorisierte Methode. Zur Vermeidung des sehr selten auftretenden und in der MKG-Chirurgie weitgehend unbekannten Ilioinguinalsyndroms scheint neben einem schonenden operativen Vorgehen v. a. die Kenntnis von Voreingriffen in unmittelbarer Nahe eine entscheidende Rolle zu spielen.
Titel: |
Seltene iatrogene Ner venläsionen in der MKG-Chirurgie
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Autor/in / Beteiligte Person: | Gehrke, G. |
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Zeitschrift: | Der MKG-Chirurg, Jg. 14 (2021-04-14), S. 155-164 |
Veröffentlichung: | Springer Science and Business Media LLC, 2021 |
Medientyp: | unknown |
ISSN: | 1865-9667 (print) ; 1865-9659 (print) |
DOI: | 10.1007/s12285-021-00302-9 |
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