The reaction of (tht)AuCl (tht=tetrahydrothiophene) with KSCN leads to a mixture of gold(I) thiocyanate AuSCN and [(tht)2Au]+ [Au(SCN)2]−
In den vorherigen Teilen dieser Reihe berichteten wir bereits über Amin- und Azaaromatenkomplexe der Gold(I)-halogenide [[
Bei einem Pilotexperiment [[
Gold(I)-thiocyanat als Reinsubstanz wurde erstmals durch die vorsichtige thermische Zersetzung von Diethyl(thiocyanato)gold(III) synthetisiert [[
Die Amin- und Azaaromatenkomplexe des Gold(I)-thiocyanats könnten analog zu den Gold(I)-halogeniden und -pseudohalogeniden [[
Wir haben nun weitere Amin- und Azaaromatenderivate des Gold(I)-thiocyanats dargestellt. Durch Lösen von AuSCN oder dem Gemisch aus AuSCN und 1 in flüssigen Aminen und Azaaromaten und anschließendem Auskristallisieren mittels flüssig-flüssig-Diffusion wurden verschiedene Gold(I)-Derivate in kristalliner Form erhalten.
Schließlich wollten wir auch testen, ob es Ammoniak-Derivate von Gold(I)-thiocyanat gibt. Das Diammingold(I)-Kation wurde bereits 1974 von Skibsted [[
Alle Komplexe, über die hier berichtet wird, wurden röntgenographisch untersucht und hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und Koordinationsgeometrie, der auftretenden sekundären Wechselwirkungen wie Wasserstoffbrücken (Tabelle ) und aurophiler Wechselwirkungen (Tabelle ), und des daraus resultierenden Packungsaufbaus analysiert. Tabelle 1:
Wasserstoffbrücken in den Kristallstrukturen der Verbindungen 1–13 [Å, °].
Verb. Brücke D–H···A D–H H···A D–H···A Operator 1 a C12–H12B···Au1 0,99 2,84 142,3 x+1, y, z 2 ab C12–H12B···S1C12–H12C···N1 0,980,98 2,922,64 120,3139,8 –x+1, –y–½, –z+½–x, y–½, –z+½ 3 abc N11–H11A···N1N11–H11B···N1N11–H11C···S1 0,910,910,91 2,152,232,62 164,3172,4154,5 x, y, z+1x, –y+½, z+½–x, –y+1, –z+1 4 abcd N11–H01···N1N11–H02···S1N21–H03···N1N21–H04···S1 0,85(3)0,86(3)0,86(3)0,86(3) 2,14(2)2,81(3)2,21(3)2,75(3) 177(5)164(5)168(6)170(7) x, –y+½, z–½–x+1, –y+1, –z+1x, –y+1½, z–½ 5 ab N11–H01···N2N21–H02···N1 0,82(4)0,80(5) 2,22(4)2,24(5) 148(4)145(4) –x+1, –y+1, –z+1–x+1, –y+1, –z 6 ab N11–H01···Nl1C12–H12A···Au1 0,92(5)0,99 2,10(5)2,67 154(4)166,2 –x+1½, y–½, –z+½x−1, y, z 7 ab C15–H15···Au1C23–H23···Au1 0,950,95 2,902,84 141,7153,0 –x+1½, y–½, –z+½–x+1½, y+½, –z+½ 8 ab C15–H15···N1C14–H14···Au1 0,950,95 2,612,82 152,9172,6 x+½, –y+1½, z+½x+½, y–½, z 9 abcdefg C12–H12···N1C13–H13···N1C23–H23···N2C26–H26···N1C27–H27C···S1C15–H15···Au1C25–H25···Au1 0,950,950,950,950,980,950,95 2,552,582,612,622,882,742,76 151,8154,8148,5148,2161,9162,1162,1 –x+1, y, –z+½–x+2, y, –z+½x+½, –y+1½, –z+1–x+1½, –y+1½, z–½–x+1½, –y+1½, z+½ 10 abc C13–H13···N1C17–H17B···N1C17–H17C···N1 0,950,980,98 2,662,542,51 151,7162,3167,4 –x+1½, y+½, –z+½–x+1½, y+½, –z+½x, y+1, z 11a abcdefghijk C15–H15···N3C18–H18B···S4C22–H22···N2C26–H26···N3C36–H36···S4C38–H38C···N1C42–H42···S4C46–H46···N4C12–H12···Au1C27–H27B···Au3C38–H38B···Au1 0,950,980,950,950,950,980,950,950,950,980,98 2,602,932,342,572,952,592,852,482,962,882,85 175,4168,8171,1132,2160,9171,6167,0158,2125,3149,5162,3 –x+½, –y+½, –z+1–x+½, y–½, –z+½x, –y+1, z+½–x+½, y+½, –z+½x, –y+1, z+½x–½, –y+½, z–½x, –y+1, z+½–x+½, y+1½, –z+1–x+½, y–½, –z+½ 11b abcdefg C12–H12···S1C16–H16···N1C25–H25···N4C28–H28B···N4C32–H32···N3C45–H45···N2C22–H22···Au1 0,950,950,950,980,950,950,95 2,832,452,622,612,462,592,96 157,7151,5152,8161,5173,1168,0107,9 x+½, –y+½, z+½x, –y+1, z+½x, –y+1, z+½x–½, –y+½, z–½x, –y+1, z–½ 12 abcdef C12–H12···N2C17–H17C···S1C18–H18C···N2C22–H22···N1C27–H27B···N1C28–H28C···N1 0,950,980,980,950,980,98 2,412,802,532,522,612,49 148,7165,1158,2125,9145,1165,0 –x+1, –y+1, –z+1x, y+1, z–x+1, –y+1, –z+2x, y−1, z 13 abcde N11–H01···N2C26–H26···N1C15–H15···N1C24–H24···N1C26–H14···N2 0,87(7)0,950,950,950,95 2,08(7)2,592,662,672,63 147(6)129,4125,1120,8129,1 x–½, –y+1½, z–½–x+1, –y+1, –z+1–x+½, y–½, –z+½–x+1½, y–½, –z+½
Gold-Gold-Kontakte in den Kristallstrukturen der Verbindungen 1–3, 5, 7–13 [Abstände und Winkel, Å und °].
Verb. Kontakt Au···Au Au···Au···Au Operator 1 Au1···Au2 3,1337(1) 180 x+1, y, zoder x−1, y, z 2 Au1···Au1 3,1510(1) 173,061(9) x+½, y, –z+½oder x–½, y, –z+½ 3 Au1···Au2 3,4462(3) 180 5 Au1···Au2 3,0708(3) 7 Au1···Au2Au1···Au2 3,2097(3)3,5042(3) 178,835(15) x+1, y, z 8 Au1···Au2Au1···Au2 3,1799(3)3,3182(3) 180 x, y+1, z 9 Au1···Au2Au1···Au2 3,0385(2)3,3945(2) 175,981(5) –x+1½, y+½, z 10 Au1···Au2Au1···Au2 3,2301(3)3,5113(3) 180 x, y, zx, y−1, z 11a Au1···Au3Au2···Au4Au4···Au4 3,1194(4)3,4440(4)3,3025(6) Au2···Au4···Au4154,865(13) –x, y, –z+½ 11b Au1···Au3Au2···Au4Au3···Au4 3,5066(4)3,1663(3)3,4984(4) Au1···Au3···Au4162,483(9)Au2···Au3···Au4157,182(9) 12 Au1···Au2 3,0727(3) 13 Au1···Au1 3,3254(6) –x+1, –y+1, –z+1
Die Annahme, die Reaktion zwischen (tht)AuCl und KSCN in Dichlormethan-Wasser liefere ein Gemisch aus [(tht)
Die bereits erwähnte Struktur von 1 [[
Symmetriegemäß ist die Koordinationsgeometrie an beiden Goldatomen exakt linear, und die Thiocyanat-Gruppen des Anions stehen exakt antiperiplanar zueinander (C1–S1···S1′–C1′ 180°). Die Au–S-Bindungen sind mit 2,3019(
Die Packung ist durch die aurophilen Kontakte bestimmt, die die alternierenden Kationen und Anionen zu exakt linearen Ketten parallel zur a-Achse verbinden (Abb. 2). Die Kontaktlängen sind aufgrund der Symmetrie mit 3,1337(
Als eine mögliche Verbesserung der Synthesemethode für AuSCN erwägten wir, dass ein anderer leicht zu ersetzender Ligand durch Verdampfen aus der Reaktionsmischung entfernt werden könnte, um ausschließlich AuSCN zu erhalten. Daher wurde tht durch das leichtflüchtige Dimethylsulfid (dms) ersetzt. Beim Umsetzen von (dms)AuCl mit KSCN bildete sich jedoch nicht AuSCN, sondern fast ausschließlich ein dms-Derivat; die Elementaranalyse könnte auf die Bildung von etwas AuSCN hindeuten. Erwartet wurde eine zum ionischen tht-Derivat analoge Struktur, etwa [(dms)
Verbindung 2 kristallisiert in der orthorhombischen Raumgruppe Pbca mit Z=8. Die asymmetrische Einheit besteht aus einem Molekül. Die Au–S-Bindungslängen sind mit 2,2969(
Durch Diffusion von Ammoniak in eine Suspension von AuSCN in Acetonitril erhielten wir ein kristallines Produkt 3, das sich als [(NH
Innerhalb der Packung werden durch Gold-Gold-Kontakte lineare Ketten parallel zur a-Achse gebildet (Abb. 6). Im Vergleich zu den Ketten bei Strukturen 1 und 2 ist der Kontakt Au1···Au2 mit 3,4462(
Mit primären Aminen gelang nur eine Synthesereaktion. Die Verbindung 4 liegt in der ionischen Form [(t-BuNH
Die Packung weist keine kurzen Au···Au-Wechselwirkungen auf, sondern ist vielmehr durch vier klassische Wasserstoffbrücken (zwei H···N, zwei H···S) zum Thiocyanat als Akzeptor bestimmt. Dabei bildet sich eine Schichtstruktur (Abb. 9) parallel zur bc-Fläche; die Schicht hat aber eine beträchtliche Tiefe, formal gleich der Länge der a-Achse. Die kurzen Brücken a und c bilden hexagonale Ringe etwas geneigt zur ac-Fläche mit dem Graphensatz R42(
Beide Verbindungen, (pip)AuSCN 5 sowie (Bz
Das Piperidin-Derivat 5 kristallisiert in der triklinen Raumgruppe P1̅ mit Z=4; die asymmetrische Einheit (Abb. 10) besteht aus zwei unabhängigen Thiocyanato(piperidin)gold(I)-Molekülen, die durch einen kurzen aurophilen Kontakt (
Die Au–S-Bindungen bei diesem molekularen Komplex sind mit 2,2709(
Innerhalb der Packung treten zwei klassische Wasserstoffbrücken auf, die die Dimere zu Strängen parallel zur c-Achse verbinden (Abb. 11). Betrachtet man beide Wasserstoffbrücken als identisch, so bilden sie Ketten mit dem Graphensatz C(
Der Komplex 6 kristallisiert in der monoklinen Raumgruppe P2
Die Au–S- und Au–N-Bindungslängen verhalten sich wie bei 5 (s. o.); Dimensionen ungeordneter Systeme sollten jedoch mit Vorsicht interpretiert werden. Die tetraedrische Geometrie am Stickstoffatom N11 weicht, aufgrund des sterischen Anspruchs des Liganden, mit Winkeln von 111,3(
Die Packung wird durch die klassische Wasserstoffbrücke a bestimmt, die entgegengesetzt verlaufende Ketten parallel zur b-Achse mit dem Graphensatz C(
Alle diese Komplexe haben gemeinsam, dass sie in der ionischen Form [L
Der Komplex [(2-pic)
Innerhalb der Packung sind die aurophilen Kontakte strukturbestimmend, indem sie die alternierenden Kationen und Anionen zu Ketten entlang der a-Achse verbinden (Abb. 15). An beiden Goldatomen ist der Kettenwinkel 178,83(
Der Komplex [(3-pic)
Die Packung wird durch Gold-Gold-Kontakte bestimmt, welche die alternierenden Kationen und Anionen zu antiparallel verlaufenden, exakt linearen Ketten entlang der zweizähligen Achse verbinden (Abb. 17). Da die Thiocyanat-Liganden zum translationsäquivalenten Kation zeigen (N1···Au2 (x, y+1, z) 3,501(
Der Komplex [(4-pic)
Innerhalb der Packung sind die Gold-Gold-Kontakte strukturbestimmend, die die alternierenden Kationen und Anionen zu linearen Ketten (Winkel 175,98(
Der Komplex [(2,4-lut)
Die Packung ist durch Au···Au-Kontakte bestimmt, die alternierende Kationen und Anionen zu exakt linearen Ketten entlang der zweizähligen Achse verbinden (Abb. 21). Der zweite Kontakt ist mit 3,5114(
Die Strukturen 8 und 10 kristallisieren in derselben Raumgruppe mit sehr ähnlichen Gitterkonstanten. Auch die Gold- und Schwefellagen sind ähnlich und beide Komplexe bilden Goldketten durch aurophile Kontakte entlang der zweizähligen Achse. Dennoch sind die Strukturen nicht isotyp, denn bei 8 sind die 3-Picolin-Liganden mit den Koordinationsachsen N–Au–N parallel zur a-Achse angeordnet, wohingegen die 2,4-Lutidin-Liganden bei 10 in etwa parallel zu [
Der Komplex [(3,4-lut)
Die asymmetrische Einheit von 11a (Abb. 22) besteht aus zwei Bis(3,4-lutidin)gold(I)-Kationen und zwei Dithiocyanatoaurat(I)-Anionen. Die Kation-Anion-Paare werden jeweils durch einen aurophilen Kontakt verbunden (Au1···Au3 3,1194(
Innerhalb der Packung sind die Gold-Gold-Kontakte strukturbestimmend, wobei keine Endlosketten gebildet werden, sondern es liegen nur Anion-Kation-Paare (Au1/Au3) bzw. –Doppelpaare mit zweizähliger Symmetrie (Au2/Au4) vor. In der Mitte des Doppelpaares liegen zwei Kationen nebeneinander, mit Au4···Au4′ (–x, y, –z+½) 3,3025(
Die asymmetrische Einheit (Abb. 25) von 11b besteht aus zwei Bis(3,4-lutidin)-gold(I)-Kationen und zwei Dithiocyanatoaurat(I)-Anionen. Im Gegensatz zu 11a sind die Kationen und Anionen der asymmetrischen Einheit über Gold-Gold-Kontakte zu vierkernigen Einheiten der Form Anion-Kation-Kation-Anion verbunden (Abb. 26). Die Kontaktlängen (Au2···Au4 3,1663(
In der Packung liegen die Au
Der Komplex [(3,5-lut)
Innerhalb der Packung liegen „isolierte“ Kation-Anion-Paare vor, die durch nicht-klassische Wasserstoffbrücken unterstützt werden (Abb. 28). Durch diese (H22···N1 2,52, H27b···N1 2,61, H28c···N1 2,49, H17c···S1 2,80, H12···N2 2,41, H18c···N2 2,53 Å) bilden sich breite Schichten parallel zur bc-Fläche. Die Intercentroid-Abstände zwischen den Azaromatenringen (3,83 Å für Ring 1, 3,65 Å für Ring 2) könnten π-π-Wechselwirkungen entsprechen.
Der Komplex 13 besitzt die ionische Form [bipy-H]
Das auffälligste Strukturmerkmal der Packung sind die treppenförmigen Stränge der Anionen parallel zur a-Achse (Abb. 30). Durch den aurophilen Kontakt Au1···Au1′ (3,3254(
Der erste Datensatz von Verbindung 11 entsprach Polymorph a. Die Verfeinerung war aber nicht zufriedenstellend; am Ende blieb ein ungewöhnlich großer Differenzpeak von 9 e Å
Bei einer Probe fanden wir dann einen Kristall, der etwas anders aussah; statt der etwas milchigen Blöcke war er eine klare Nadel (11b). Dieser Kristall streute stärker als 11a und die Reflexform war wesentlich besser. Die Zelle war, wie bei 11a, monoklin C-zentriert, aber nur halb so groß, bei gleich langer b-Achse. Unsere Vermutung (die bald widerlegt werden sollte) war, die kleinere Zelle sei die richtige, die größere Zelle von 11a werde durch eine Art Verzwillingung vorgetäuscht. Gleich während der Messung von 11b versuchten wir, die Daten von 11a mit der Zelle von 11b zu indizieren. Das gelang nur zum Teil; nur die Hälfte der Reflexe konnte indiziert (Abb. 31) und keine zweite Zwillingskomponente gefunden werden.
Die Struktur von 11b wurde dann gelöst und in der Raumgruppe Cc (vgl. C2/c für 11a) verfeinert; es gab keine Hinweise auf die höhere Symmetrie. Die Strukturen von 11a und 11b sind aufgrund der unterschiedlichen Beschaffenheiten der Gold-Aggregate (s. o.) topologisch unterschiedlich und somit unterschiedliche Polymorphe von 11. Scheinbar rein zufällig kristallisieren beide Polymorphe C-zentriert monoklin und mit gleich langen b-Achsen.
Obwohl die Strukturbestimmung von 11b von brauchbarer Qualität war, haben wir uns die Intensitätsdaten im reziproken Raum genauer angeschaut. Es waren einige schwache Zwischenreflexe zu erkennen, die mit der größeren Zelle von 11a indiziert werden konnten (Abb. 32). Die Zelle von 11b kann mit der Matrix (1 0 1̅/0 1̅ 0/1̅ 01̅) zu einer neuen Zelle transformiert werde, die der Zelle von 11a sehr ähnlich ist: a=30,205, b=16,145, c=17,682 Å, β=118,32°. Die invertierte Matrix für die Rücktransformation lautet: (½ 0 –½/0 –1 0/–½ 0 –½).
Die Elementarzellen von 11a und 11b können also bei passender Transformation im Gitter des jeweils anderen Polymorphs untergebracht werden. Das kann zu Mischkristallen (scheinbaren Einkristallen, die jedoch aus beiden Polymorphen bestehen) führen, was wohl bei der Struktur von 11a den großen Differenzpeak verursacht hatte. Bei 11b scheint die Störung durch die Anwesenheit von 11a zu gering gewesen zu sein, um die Struktur negativ zu beeinflussen.1 [
Wir haben nach einem weiteren, besseren Kristall von 11a weitergesucht und schließlich einen gefunden (Abb. 33), mit dem die hier angegebene Struktur gemessen wurde. Der große Peak ist auf „nur“ 1,7 e Å
Die Fällungsmittel für die Kristallisationsversuche werden in den folgenden Abschnitten nicht explizit beschrieben. Als Fällungsmittel wurden n-Pentan, n-Heptan, Petrolether (Sdp. 40–60°C), Diethylether und Diisopropylether verwendet. Elementaranalysen werden nur im Falle eines stabilen Produkts angegeben. Ausbeuten wurden ebenfalls aufgrund der Instabilität der Produkte nicht bestimmt. Die Bezeichnung „AuSCN“ beschreibt ein Gemisch aus AuSCN und [(tht)
Die Synthesemethode für Gold(I)-thiocyanat aus (tht)AuCl wurde der angegebenen Literatur entnommen und nur geringfügig angepasst [[
In einem Rundkolben (100 mL) wurden 440 mg (1,372 mmol) (tht)AuCl in 20 mL Dichlormethan gelöst und mit einer Lösung aus 132 mg (1 eq, 1,372 mmol) KSCN in 20 mL Wasser versetzt. Das Zwei-Phasen-Gemisch wurde 3 h im Dunklen bei RT gerührt. Die Phasen wurden anschließend getrennt und die wässrige Phase mit Dichlormethan (3×ca. 5 mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser (3×ca. 10 mL) gewaschen und über MgSO
In einem Rollrandgläschen wurden 25,5 mg (0,100 mmol) AuSCN in 2 mL tht suspendiert und im Ultraschallbad gelöst. Die Lösung wurde filtriert, auf fünf Glühröhrchen gleichermaßen verteilt und jeweils mit einem Fällungsmittel überschichtet. Die Proben wurden luftdicht verschlossen und bei 4°C im Kühlschrank dunkel gelagert. Die gemessenen Kristalle wurden mit Diisopropylether erhalten.
In einem Rundkolben (50 mL) wurden 147,3 mg (0,5 mmol) (dms)AuCl in 5 mL Aceton gelöst und mit einer Lösung von 48,6 mg (0,5 mmol) KSCN in 5 mL Aceton versetzt. Die Lösung wurde 1 h im Dunklen bei RT gerührt. Anschließend wurde die Lösung filtriert, mit ca. 70 mL Pentan versetzt und gut durchmischt (sofortige Bildung eines weißen Niederschlags) und für 24 h im Eisfach bei −20°C gelagert. Die Lösung wurde abgenommen und der Feststoff am Vakuum getrocknet. Das Produkt wurde als weißes Pulver (123,9 mg, 0,391 mmol, 78%) erhalten. Elementaranalyse [%]: ber.: C 11,36; H 1,91; N 4,42; S 20,22; gef.: C 10,92; H 1,37; N 5,52; S 20,06.
Kristalle für die röntgenographische Untersuchung wurden wie folgt erhalten: In einem Rollrandgläschen wurden ca. 22 mg (0,07 mmol) (dms)AuSCN in 2 mL Dimethylsulfid suspendiert. Die Lösung wurde filtriert, gleichermaßen auf fünf Glühröhrchen verteilt und jeweils mit einem Fällungsmittel überschichtet. Die Proben wurden luftdicht verschlossen und bei 4°C im Kühlschrank dunkel gelagert. Die gemessenen Kristalle wurden mit Diisopropylether erhalten.
In einem 50 mL Rundkolben wurden 25,5 mg (0,100 mmol) AuSCN in 2 mL Acetonitril suspendiert. Der Kolben wurde durch ein Übergangsstück mit einem 25 mL Kolben verbunden, in dem sich 2 mL konz. Ammoniaklösung befanden. Nach zwei Stunden war das AuSCN vollständig gelöst. Die Lösung wurde gleichermaßen auf fünf Glühröhrchen verteilt und jeweils mit einem Fällungsmittel überschichtet. Die Proben wurden luftdicht verschlossen und bei 4°C im Kühlschrank dunkel gelagert. Die gemessenen Kristalle wurden mit Diisopropylether erhalten.
In einem Rollrandgläschen wurden 25,5 mg (0,100 mmol) AuSCN (bei 5: 51,6 mg, 0,2 mmol AuSCN; bei 7: 42,9 mg, 0,125 mmol „AuSCN“) in 2 mL Amin bzw. Azaaromat suspendiert und im Ultraschallbad gelöst. Die Lösung wurde bei Bedarf filtriert, gleichermaßen auf fünf Glühröhrchen verteilt und jeweils mit einem Fällungsmittel überschichtet. Die Proben wurden luftdicht verschlossen und bei 4°C im Kühlschrank dunkel gelagert. Die gemessenen Kristalle wurden bei 5 und 11b mit Pentan, bei 7 und 10 mit Heptan, bei 4, 6, 8, 9, 11a mit Petrolether und bei 12 mit Diisopropylether erhalten.
In einem Rollrandgläschen wurden 34,3 mg (0,100 mmol) „AuSCN“ in einer Lösung aus 15,6 mg (0,1 mmol, 1 Äq) 2,2′ -Bipyridin in 2 mL Dichlormethan suspendiert und mit dem Ultraschallbad gelöst. Die Lösung wurde filtriert, gleichermaßen auf fünf Glühröhrchen verteilt und mit einem Fällungsmittel überschichtet. Die Proben wurden luftdicht verschlossen und bei 4°C im Kühlschrank dunkel gelagert. Die gemessenen Kristalle wurden mit Diethylether erhalten.
Die meisten der hier beschriebenen Verbindungen sind nur begrenzt stabil; sie zerfallen z. T. rasch, wenn man sie aus der Mutterlauge entfernt. Kristalle wurden in Inertöl präpariert, wo sie einige Minuten stabil sind, und auf Glasfäden montiert. Intensitäten wurden bei 100 K auf einem Xcalibur E-Diffraktometer der Firma Oxford Diffraction mit monochromatisierter MoK
Übersicht über die Au–S–C-Winkel der Thiocyanate an Gold und die Torsionswinkel (C–S···S–C) der Dithiocyanatoaurat(I)-Anionen.
Verb. Au–S–C Winkel [°] C–S···S–C Torsionswinkel [°] 1 Au1–S1–C1 101,88(17) C1–S1···S1′–C1′ 180 (Inversion) 2 Au1–S1–C1 102,41(14) 3 Au1–S1–C1 99,3(2) C1–S1···S1′–C1′ 180 (Inversion) 5 Au1–S1–C1Au1–S2–C2 100,78(15)101,88(15) 6 Au1–S1–C1 100,0(3) 7 Au1–S1–C1Au1–S2–C2 101,1(2)106,4(2) C1–S1···S2–C2 118,6(3) 8 Au1–S1–C1 101,03(12) C1–S1···S1′–C1′ −67,0(3) 9 Au1–S1–C1Au1–S2–C1 104,86(12)104,27(12) C1–S1···S2–C2 −4,6(2) 10 Au1–S1–C1 98,75(19) C1–S1···S1′–C1′ −104,9(3) 11a Au1–S1–C1Au1–S2–C2Au1–S3–C3Au1–S4–C4 101,2(2)98,5(3)100,1(2)97,6(2) C1–S1···S2–C2C3–S3···S4–C4 −48,0(4)5,0(4) 11b Au1–S1–C1Au1–S2–C2Au1–S3–C3Au1–S4–C4 97,5(2)100,7(2)100,3(2)98,7(2) C1–S1···S2–C2C3–S3···S4–C4 −4,5(3)−39,9(3) 12 Au1–S1–C1Au1–S2–C2 103,28(17)102,67(17) C1–S1···S2–C2 51,3(3) 13 Au1–S1–C1Au1–S2–C2 100,4(2)105,9(2) C1–S1···S2–C2 125,0(3)
Die Kristalle der Strukturen 3, 7 und 12 sind nicht-meroedrisch verzwillingt (3: 180° um die a-Achse, Skalierungsfaktor 0,3085(
Bei Struktur 3 wurden die Ammoniak-Wasserstoffatome trotz der Pseudosymmetrie und der Verzwillingung als Differenzpeaks gefunden, konnten aber nicht frei verfeinert werden. Stattdessen wurde die NH
Die Verfeinerung der Struktur 6 wurde durch einen großen Differenzpeak erschwert, den wir zunächst nicht deuten konnten. Als ein weiterer Kristall mit ähnlicher Zelle (a=4,92; b=12,67; c=21,99 Å; β=94,5°) und gleicher Raumgruppe gemessen wurde, erwies sich die Struktur als (Bz
Bei 7 konnten die Methylgruppen der 2-Picoline nicht eindeutig identifiziert werden und wurden somit als gleichmäßiges Hexagon mit halbbesetzten Wasserstoffatomen verfeinert.
CCDC 1588237–1588248, 1554853 und 1554854 (Zuordnung der Hinterlegungsnummern siehe Tabellen –) enthalten die beim Cambridge Crystallographic Data Centre hinterlegten Kristallstrukturdaten. Anforderung:
Kristallstrukturdaten für Verbindungen 1–5.
1 2 3 4 5 CCDC-Nummer 1588237 1588238 1588239 1588240 1588241 Summenformel C10H16Au2N2S4 C3H6AuNS2 C2H6Au2N4S2 C9H22AuN3S C6H11AuN2S Mr 686,42 317,17 544,16 401,32 340,19 Kristallgröße [mm3] 0,20×0,20×0,17 0,4×0,05×0,04 0,18×0,06×0,05 0,22×0,20×0,04 0,18×0,08×0,05 T [K] 100(2) 102(2) 100(2) 100(2) 100(2) λ [Å] 0,71073 0,71073 0,71073 0,71073 0,71073 Kristallsystem Monoklin Orthorhombisch Monoklin Monoklin Triklin Raumgruppe P21/c Pbca P21/c P21/c P1̅ a [Å] 6,2673(2) 6,2905(2) 6,8924(6) 12,6049(5) 8,2180(7) b [Å] 16,5804(6) 13,5414(5) 7,9129(6) 9,1970(3) 9,1663(8) c [Å] 7,6932(3) 16,1933(6) 8,1601(8) 12,6094(4) 12,1573(12) α [°] 90 90 90 90 71,951(8) β [°] 98,555(4) 90 105,559(10) 111,136(4) 80,733(8)° γ [°] 90 90 90 90 82,853(7) V [Å3] 790,54(5) 1379,38(9) 428,74(7) 1363,44(8) 856,65(13) Z 2 8 2 4 4 Dber [g cm−3] 2,884 3,055 4,215 1,955 2,638 μ [mm−1] 19,0 21,8 34,6 10,9 17,3 Durchlässigkeiten 1,00–0,59 1,00–0,35 1,00–0,03 1,00–0,25 1,00–0,31 F(000) [e] 624 1136 472 768 624 2θmax [°] 60 61 60 60 55,76 Gemessene Reflexe 29985 34022 1515 36263 41763 Unabhängige Reflexe 2278 2112 1515 4042 4076 Rint 0,0349 0,0539 ― 0,0651 0,0524 Verfeinerte Parameter 86 66 51 150 189 R(F) [F>4 σ(F)]a 0,0277 0,0231 0,0216 0,0291 0,0213 wR(F2)a (alle Reflexe) 0,0437 0,0401 0,0568 0,0691 0,0469 GoF (F2)b 1,20 1,12 0,93 1,13 1,07 Δρfin (max/min) [e Å−3] 1,25/−1,18 1,15/−1,38 1,92/−2,06 6,07/−1,40 1,12/−1,16
1 aR(F) = Σ || Fo| – |Fc|| /Σ |Fo|; wR(F2) = [Σ{w(Fo2–Fc2)2} /Σ{w(Fo2)2}]0,5; w–1 = σ2(Fo2)+(aP)2+bP mit P = [Fo2+2Fc2]/3, a und b sind vom Programm gewählte Konstanten; bGoF = [Σ{w(Fo2–Fc2)2}/(n–p)]0,5 mit n Daten und p Parametern. Tabelle 5:
Kristallstrukturdaten für Verbindungen 6–10.
6 7 8 9 10 CCDC-Nummer 1588242 1588243 1588244 1588245 1588246 Summenformel C15H15,21Au0,79N2S C14H14Au2N4S2 C14H14Au2N4S2 C14H14Au2N4S2 C16H18Au2N4S2 Mr 412,15 696,34 696,34 696,34 724,40 Kristallgröße [mm3] 0,20×0,06×0,06 0,17×0,1×0,04 0,2×0,12×0,08 0,18×0,08×0,06 0,20×0,10×0,03 T [K] 100(2) 100(2) 102(2) 100(2) 100(2) λ [Å] 0,71073 0,71073 0,71073 0,71073 0,71073 Kristallsystem Monoklin Monoklin Monoklin Orthorhombisch Monoklin Raumgruppe P21/n P21/n C2/c Pbcn C2/c a [Å] 4,71047(16) 6,7135(3) 17,0731(8) 18,4924(2) 18,4145(4) b [Å] 13,9078(5) 15,5579(5) 6,4981(2) 12,84918(16) 6,74138(12) c [Å] 21,8842(7) 16,2579(6) 16,7794(7) 14,46566(17) 16,1852(5) α [°] 90 90 90 90 90 β [°] 93,866(3) 97,103(4) 112,814(5) 90 109,668(3) γ [°] 90 90 90 90 90 V [Å3] 1430,42(8) 1685,26(11) 1715,91(13) 3437,21(7) 1892,00(8) Z 4 4 4 8 4 Dber [g cm−3] 1,914 2,745 2,695 2,691 2,543 μ [mm−1] 8,3 17,6 17,3 17,3 15,7 Durchlässigkeiten 1,00–0,73 1,00–0,47 1,00–0,37 1,00–0,36 0,87–0,57 F(000) [e] 792 1264 1264 2528 1328 2θmax [°] 61 61 60 61 56,56 Gemessene Reflexe 39099 7040 22026 139283 23951 Unabhängige Reflexe 4474 7040 2588 5390 2662 Rint 0,0633 – 0,0431 0,0625 0,0472 Verfeinerte Parameter 189 202 103 201 112 R(F) [F>4 σ(F)]a 0,0412 0,0297 0,0207 0,0240 0,0269 wR(F2)a (alle Reflexe) 0,0711 0,0463 0,0394 0,0441 0,0569 GoF (F2)b 1,22 0,75 1,07 1,07 1,06 Δρfin (max/min) [e Å−3] 2,08/−3,25 2,01/−1,21 1,27/−1,08 1,38/−1,46 4,74/−2,58
2 aR(F) = Σ || Fo| – |Fc|| /Σ |Fo|; wR(F2) = [Σ{w(Fo2–Fc2)2} /Σ{w(Fo2)2}]0,5; w–1 = σ2(Fo2)+(aP)2+bP mit P = [Fo2+2Fc2]/3, a und b sind vom Programm gewählte Konstanten; bGoF = [Σ{w(Fo2–Fc2)2}/(n–p)]0,5 mit n Daten und p Parametern. Tabelle 6:
Kristallstrukturdaten für Verbindungen 11a–13.
11a 11b 12 13 CCDC-Nummer 1554853 1554854 1588247 1588248 Summenformel C16H18Au2N4S2 C16H18Au2N4S2 C16H18Au2N4S2 C12H9AuN4S2 Mr 724,40 724,40 724,40 470,32 Kristallgröße [mm3] 0,20×0,10×0,03 0,22×0,10×0,08 0,22×0,15×0,15 0,24×0,03×0,03 T [K] 100(2) 100(2) 100(2) 102(2) λ [Å] 0,71073 0,71073 0,71073 0,71073 Kristallsystem monoklin monoklin triklin monoklin Raumgruppe C2/c Cc P1̅ P21/n a [Å] 29,8343(19) 20,8076(13) 7,5317(3) 4,12870(15) b [Å] 16,1137(3) 16,1453(5) 8,4167(4) 13,8612(9) c [Å] 17,4979(8) 13,3996(9) 15,2055(6) 23,4753(9) α [°] 90 90 78,296(4) 90 β [°] 116,563(7) 122,529(9) 87,946(3) 94,887(4) γ [°] 90 90 85,699(3) 90 V [Å3] 7524,0(6) 3795,3(13) 940,99(7) 1338,58(11) Z 16 8 2 4 Dber [g cm−3] 2,558 2,536 2,557 2,334 μ [mm−1] 15,8 15,7 15,8 11,3 Durchlässigkeiten 1,00–0,33 1,00–0,29 1,00–0,36 1,00–0,75 F(000) [e] 5312 2656 664 880 2θmax [°] 52,74 61 60 52,74 Gemessene Reflexe 162842 99459 6657 28035 Unabhängige Reflexe 7684 11221 6657 2721 Rint 0,0880 0,0487 ― 0,0793 Verfeinerte Parameter 441 442 222 176 R(F) [F>4 σ(F)]a 0,0280 0,0256 0,0276 0,0382 wR(F2)a (alle Reflexe) 0,0671 0,0529 0,0567 0,0736 GoF (F2)b 1,09 1,07 0,95 1,13 Δρfin (max/min) [e Å−3] 1,74/−1,21 2,32/−1,10 2,37/−1,79 1,45/−1,15
3 aR(F) = Σ || Fo| – |Fc|| /Σ |Fo|; wR(F2) = [Σ{w(Fo2–Fc2)2} /Σ{w(Fo2)2}]0,5; w–1 = σ2(Fo2)+(aP)2+bP mit P = [Fo2+2Fc2]/3, a und b sind vom Programm gewählte Konstanten; bGoF = [Σ{w(Fo2–Fc2)2}/(n–p)]0,5 mit n Daten und p Parametern.
1 [
- 2 [
2 ]P. G. Jones, B. Ahrens, Chem. Ber. Recueil1997, 130, 1813.10.1002/cber.19971301217 - 3 [
3 ]P. G. Jones, B. Ahrens, Z. Naturforsch.1998, 53b, 653. - 4 [
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11 ]Conquest (version 1.18), CCDC, 2016; s. auch C. R. Groom, I. J. Bruno, M. P. Lightfoot, S. C. Ward, Acta Crystallogr. 2016, B72, 171. - 12 [
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13 ]N. Aoyagi, Y. Shinha, A. Ikeda-Ohno, Y. Haga, K. Shimojo, N. R. Brooks, A. Izuoka, H. Naganawa, T. Kimura, K. Binnemans, Cryst. Growth Des.2015, 15, 14229. - 14 [
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By Mark Strey; Cindy Döring and Peter G. Jones