Komplexe von CO und seinen Verwandten: Eine Klasse metallorganischer Verbindungen feiert Geburtstag
In: Angewandte Chemie, Jg. 102 (1990-10-01), S. 1109-1121
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Vor 100 Jahren wurde Tetracarbonylnickel entdeckt. Dieser Geburtstag ist nicht nur fur die Carbonylmetallchemiker ein Grund zum Feiern. Die Pioniertat von Mond, Langer und Quincke hat vor allem in den letzten drei Jahrzehnten eine Entwicklung ausgelost, die weit uber den Bereich der Carbonylmetallchemie hinausgeht. Dem CO als Stammligand der Familie hat sich eine Reihe von „Verwandten” zugesellt, die mit CO isovalenzelektronisch sind und dieses in seinen π-Acceptoreigenschaften teilweise sogar ubertreffen. Dabei handelt es sich vorwiegend um auserordentlich reaktive Verbindungen wie CS, CNH und C CH2, die in freier Form extrem kurzlebig sind, mit Ubergangsmetallen jedoch sehr stabile Komplexe bilden. In diesem Ubersichtsartikel sollen vorrangig anhand von Struktur- und Reaktivitatsvergleichen die Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den Liganden dokumentiert werden; daruber hinaus ist das Ziel, auf das noch weitgehend unausgeschopfte Synthesepotential der Carbonylmetallanaloga aufmerksam zu machen. Zum Abschlus wird ein Blick auf die nachsten 100 Jahre gewagt, die ahnlich spannend wie das vergangene Jahrhundert werden konnten.
Titel: |
Komplexe von CO und seinen Verwandten: Eine Klasse metallorganischer Verbindungen feiert Geburtstag
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Autor/in / Beteiligte Person: | Werner, Helmut |
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Zeitschrift: | Angewandte Chemie, Jg. 102 (1990-10-01), S. 1109-1121 |
Veröffentlichung: | Wiley, 1990 |
Medientyp: | unknown |
ISSN: | 1521-3757 (print) ; 0044-8249 (print) |
DOI: | 10.1002/ange.19901021004 |
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