CRT 'reloaded' 2022 – die neuen Guidelines und technische Innovationen
In: Aktuelle Kardiologie, Jg. 11 (2022-06-01), S. 244-251
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ZusammenfassungDie kardiale Resynchronisationstherapie (cardiac resynchronization therapy, CRT) stellt für Patienten mit symptomatischer Herzinsuffizienz und Linksschenkelblock eine etablierte und erfolgreiche Therapieoption dar, wenn die konservative medikamentöse Therapie ausgeschöpft ist und alle anderen kausalen Ursachen wie Ischämie, Klappenfehler und Rhythmusstörungen behandelt worden sind. Die aktuellen Pacing-Guidelines der ESC betonen erneut den Stellenwert der CRT als primäre interventionelle Herzinsuffizienztherapie, besonders bei Sinusrhythmus, einer LVEF ≤ 35% und typischem Linksschenkelblock ≥ 150 ms. Bei gleichzeitig bestehendem unkontrollierbarem Vorhofflimmern gewinnt die AV-Knoten-Ablation an Bedeutung. Für den nicht zu vernachlässigenden Anteil von Herzinsuffizienzpatienten ohne klare CRT-Indikation oder mit unzureichender CRT-Response kann eine multimodale Bildgebung zusätzliche Informationen liefern. Alternative Pacingmethoden sollten bei anatomischen Hindernissen erwogen werden. Die Wahl eines zusätzlichen Defibrillators ist auch nach der aktuellen Studienlage häufig schwierig und bleibt individuell abzuwägen.
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CRT 'reloaded' 2022 – die neuen Guidelines und technische Innovationen
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Autor/in / Beteiligte Person: | Butter, Christian ; Seifert, Martin ; Georgi, Christian |
Link: | |
Zeitschrift: | Aktuelle Kardiologie, Jg. 11 (2022-06-01), S. 244-251 |
Veröffentlichung: | Georg Thieme Verlag KG, 2022 |
Medientyp: | unknown |
ISSN: | 2193-5211 (print) ; 2193-5203 (print) |
DOI: | 10.1055/a-1758-5993 |
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