Über die Zentralwirkung des Adrenalins im Aktionsstrombild
In: Naunyn-Schmiedebergs Archiv für Experimentelle Pathologie und Pharmakologie, Jg. 177 (1935-09-01), S. 655-661
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1. Selbst ohne Adrenalininjektion kann man an der Regio hypothalamica, ebenso wie an den anderen Hirnrindenteilen, unbestimmte schwache Potentialschwankungen beobachten. 2. Bei intravenoser Injektion von Adrenalin treten an der Regio hypothalamica meist entweder 1. schnell einsetzende, langsam ruckkehrende, aufgezackte langgezogene oder 2. ab und zu rhythmische rasch wiederholte Aktionsstrome ein, die etwas spater einsetzen und etwas langer andauern als die Blutdruckschwankungen. Die Zentralwirkung des Adrenalins kann man also im Aktionsstrombild beobachten. Die Blutdrucksteigerung durch Adrenalin ist daher zum Teil auf dessen Wirkung auf das vegetative Zentrum zuruckzufuhren. 3. Auser an der Regio hypothalamica lassen sich bei Adrenalininjektion, bisweilen auch an den ubrigen Hirnrindenteilen Aktionsstrome ableiten, die aber schwacher und unbestimmter sind. Diese Strome waren vielleicht auf den indirekten Einflus des Adrenalins auf das gesamte Zentralnervensystem — Hyperfunktion — infolge von Blutgehaltszunahme in den Hirngefasen zuruckzufuhren.
Titel: |
Über die Zentralwirkung des Adrenalins im Aktionsstrombild
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Autor/in / Beteiligte Person: | Hasama, Bun-ichi |
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Zeitschrift: | Naunyn-Schmiedebergs Archiv für Experimentelle Pathologie und Pharmakologie, Jg. 177 (1935-09-01), S. 655-661 |
Veröffentlichung: | Springer Science and Business Media LLC, 1935 |
Medientyp: | unknown |
ISSN: | 1432-1912 (print) ; 0028-1298 (print) |
DOI: | 10.1007/bf01858640 |
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