HPV-Impfung nach Therapie einer zervikalen intraepithelialen Neoplasie (CIN/HSIL)
In: Der Gynäkologe, Jg. 54 (2021-10-13), S. 816-819
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Eine HPV(humane Papillomviren)-Impfung kann zuverlassig vor der Entstehung eines Zervixkarzinoms und seiner Vorstufen schutzen. Ob eine adjuvante HPV-Impfung die Rezidivrate nach Therapie senken kann, ist noch nicht vollstandig geklart Kann aus der bestehenden Datenlage ein Nutzen einer adjuvanten HPV-Impfung belegt werden? Auswertung und vergleichende Zusammenfassung dreier aktueller Metaanalysen zum Thema adjuvante HPV-Impfung nach operativer Therapie der CIN (zervikale intraepitheliale Neoplasie). Drei Metaanalysen belegen ubereinstimmend, dass die Rezidivrate mittels einer adjuvanten HPV-Impfung nach operativer Therapie einer CIN um ca. 65 % gesenkt werden kann. Etwa 2–3 % der adjuvant geimpften Frauen profitieren so von einer Impfung. Die „number needed to vaccinate“ liegt bei etwa 46. Eine adjuvante HPV-Impfung kann empfohlen werden.
Titel: |
HPV-Impfung nach Therapie einer zervikalen intraepithelialen Neoplasie (CIN/HSIL)
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Autor/in / Beteiligte Person: | Dannecker, Christian |
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Zeitschrift: | Der Gynäkologe, Jg. 54 (2021-10-13), S. 816-819 |
Veröffentlichung: | Springer Science and Business Media LLC, 2021 |
Medientyp: | unknown |
ISSN: | 1433-0393 (print) ; 0017-5994 (print) |
DOI: | 10.1007/s00129-021-04865-7 |
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