Diskrete subjektive Effekte kognitiver Vulnerabilität für Schizophrenie/Schizotypie - Konstruktvalidierung der DEV-Skala ; Slight subjective effects of cognitive vulnerability to schizophrenia/schizotypy - construct validation of the DEV scale
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, 2007
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Hochschulschrift
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Ziel der Studie ist die Konstruktvalidierung der DEV-Skala, einem Selbsteinschätzungsfragebogen zur Erfassung von diskreten subjektiven Effekten kognitiver Vulnerabilität für Schizophrenie und Schizotypie aus den Bereichen Aufmerksamkeit, Sprache und Wahrnehmung. Dazu wurden erstens Vorbefunde der beiden vorangegangenen Studien (Vorstudie A, Teil I und II: Maß et al., 1997; Vorstudie B: Maß et al., 2001) auf Replizierbarkeit untersucht. Zweitens sollte überprüft werden, ob ein Zusammenhang der DEV mit Leistungen des Frontalkortex besteht. Die Arbeit ist Teil eines Projektes im Bereich der psychometrischen Schizotypieforschung. 101 psychisch unauffällige Probanden wurden psychometrisch und neuropsychologisch untersucht (Cognitive Slippage Scale (CSS), Cognitive Failure Questionnaire (CFQ), Fragebogen erlebter Defizite der Aufmerksamkeit (FEDA), Paranoid Depressivitäts-Skala (PD-S), Hamburger Zwangsinventar - Kurzform (KZI-K), Continuous Performance Test (CPT), Wisconsin Card Sorting Test (WCST), Trailmaking Test (TMT), Zahlen Nachsprechen Test, Design Fluency Test und Wortflüssigkeitstest). Der DEV-Score lag etwas oberhalb aber noch im Bereich einer Standardabweichung der Vorergebnisse der gesunden Probanden und erwartungsgemäß deutlich unterhalb des Scores der Stichprobe der Patienten mit schizophrener Störung. Der DEV-Score differenziert also zwischen Personen mit niedriger und hoher Vulnerabilität für Schizophrenie. Der DEV-Score korrelierte zwischen .3 und .7 mit den Skalen und Subskalen der CSS, des CFQ, des FEDA, der PD-S und des KZI-K. Regressionsanalytischen Vorhersagewert hatten nur der Paranoid-Score der PD-S der Krankheitsverleugnungs-Score der PD-S (beta = -.21), der Faktor “Zwangsgedanken” des HZI-K und die Skala FEDA 2 “Ablenkbarkeit” (beta = .23). Die Korrelationen der DEV-Skala in den Vorstudien mit den neuropsychologischen Tests CPT, TMT und Zahlen Nachsprechen konnten nicht repliziert werden, es zeichnete sich lediglich eine ähnliche Tendenz ab. In dieser Studie wurde überprüft, ob die DEV-Skala ...
Titel: |
Diskrete subjektive Effekte kognitiver Vulnerabilität für Schizophrenie/Schizotypie - Konstruktvalidierung der DEV-Skala ; Slight subjective effects of cognitive vulnerability to schizophrenia/schizotypy - construct validation of the DEV scale
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Autor/in / Beteiligte Person: | Max, Claudia ; Naber, Dieter (Prof. Dr.) |
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Veröffentlichung: | Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, 2007 |
Medientyp: | Hochschulschrift |
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