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Auf der Suche nach dem besten Sportplatz

Von Patrick Choinowski ; Neuried - Der fast 20jährige Traum von einem neuen Sportzentrum in Neuried nimmt konkrete Formen an. Am Samstag besichtigte die CSU-Fraktion des Gemeinderates, sowie Vertreter der UWN, des TSV und des EC Neuried vier Sportanlagen im Landkreis München. Einen vergleichbaren Sportpark wie ihn die Gemeinden Ismaning, Unterföhring, Aschheim und Haar besitzen, gibt es im Würmtal nicht - noch nicht. Denn die Neurieder gedenken, einen eben solchen zu errichten. Eine Tennishalle, wie sie in allen vier Sportparks vorhanden ist, steht zwar nicht zur Diskussion. Eine Dreifach-Turnhalle, Fußball- und Tennisplätze, sowie Eisstockbahnen soll die Neurieder Anlage aber schon enthalten. Die verschiedensten Ideen wurden den Neuriedern präsentiert. Überdachte Eisstockbahnen, runde oder eckige Dachkonstruktionen der Dreifach- Turnhallen, sowie Tiefgaragen mit bis zu 80 Stellplätzen sind auf den einzelnen Anlagen zu finden. Ebenso verfügen die Sportparks - bis auf Unterföhring - über mindestens drei Fußballplätze, von denen einer ein Allwetterplatz ist. Die Anlagen in Ismaning, Unterföhring und Haar sollen beispielhaft für den Neurieder Sportpark sein, weil sie - im Gegensatz zu Aschheim - nach langjähriger Planung komplett neu und innerhalb von zwei Jahren errichtet wurden. Allerdings standen den Landkreis-Gemeinden andere Möglichkeiten zur Verfügung als den Neuriedern. In der Mehrzahl waren die Flächen zwar auch Ackerland, doch konnten Ismaning, Unterföhring und Haar den Landwirten Ausgleichsflächen offerieren. „In Neuried haben wir nur begrenzt Platz, deshalb ist dies kaum möglich”, erklärte CSU-Gemeinderat Ladislaus Wolowicz. Ebenso haben die Orte noch viele anliegende Expansionsareale. Die Errichtung und Finanzierung der Sportparks könnte dagegen ähnlich verlaufen. So fungierten die Gemeinden meist als Bauträger und die Vereine als Pächter. Die Variante von Ismaning imponierte den Neuriedern ebenfalls, nur erscheint diese kaum machbar. Dort agierte der Verein als Bauträger und die Gemeinde zahlte. „Dazu ist schon viel Vertrauen nötig”, weiß Ismanings Bürgermeister Michael Sedlmair. „Das ist schon toll, wenn der Vereinsvorsitzende gleichzeitig Bauamtsleiter ist”, sagte Ulrike Faulhaber- Hobelsberger ( UWN). Die Baukosten der besichtigten Sportzentren beliefen sich auf 21 und 34 Millionen Mark. Da die Neurieder im Moment mit etwa 25 Millionen planen, kehrte die Delegation am Samstag optimistisch zurück. „Damit kann man doch einiges machen”, fand die CSU-Ortsvorsitzende Ilse Weiß. Zusammen mit der Delegation will sie nun die gesammelten Erkenntnisse auswerten, ehe eine Besichtigung weiterer Anlagen im Oktober, dieses Mal mit dem gesamten Neurieder Gemeinderat, stattfindet .
In: Süddeutsche Zeitung, 2001-09-24, S. R3
Online Zeitungsartikel

Titel:
Auf der Suche nach dem besten Sportplatz
Autor/in / Beteiligte Person: Von Patrick Choinowski ; Neuried - Der fast 20jährige Traum von einem neuen Sportzentrum in Neuried nimmt konkrete Formen an. Am Samstag besichtigte die CSU-Fraktion des Gemeinderates, sowie Vertreter der UWN, des TSV und des EC Neuried vier Sportanlagen im Landkreis München. Einen vergleichbaren Sportpark wie ihn die Gemeinden Ismaning, Unterföhring, Aschheim und Haar besitzen, gibt es im Würmtal nicht - noch nicht. Denn die Neurieder gedenken, einen eben solchen zu errichten. Eine Tennishalle, wie sie in allen vier Sportparks vorhanden ist, steht zwar nicht zur Diskussion. Eine Dreifach-Turnhalle, Fußball- und Tennisplätze, sowie Eisstockbahnen soll die Neurieder Anlage aber schon enthalten. Die verschiedensten Ideen wurden den Neuriedern präsentiert. Überdachte Eisstockbahnen, runde oder eckige Dachkonstruktionen der Dreifach- Turnhallen, sowie Tiefgaragen mit bis zu 80 Stellplätzen sind auf den einzelnen Anlagen zu finden. Ebenso verfügen die Sportparks - bis auf Unterföhring - über mindestens drei Fußballplätze, von denen einer ein Allwetterplatz ist. Die Anlagen in Ismaning, Unterföhring und Haar sollen beispielhaft für den Neurieder Sportpark sein, weil sie - im Gegensatz zu Aschheim - nach langjähriger Planung komplett neu und innerhalb von zwei Jahren errichtet wurden. Allerdings standen den Landkreis-Gemeinden andere Möglichkeiten zur Verfügung als den Neuriedern. In der Mehrzahl waren die Flächen zwar auch Ackerland, doch konnten Ismaning, Unterföhring und Haar den Landwirten Ausgleichsflächen offerieren. „In Neuried haben wir nur begrenzt Platz, deshalb ist dies kaum möglich”, erklärte CSU-Gemeinderat Ladislaus Wolowicz. Ebenso haben die Orte noch viele anliegende Expansionsareale. Die Errichtung und Finanzierung der Sportparks könnte dagegen ähnlich verlaufen. So fungierten die Gemeinden meist als Bauträger und die Vereine als Pächter. Die Variante von Ismaning imponierte den Neuriedern ebenfalls, nur erscheint diese kaum machbar. Dort agierte der Verein als Bauträger und die Gemeinde zahlte. „Dazu ist schon viel Vertrauen nötig”, weiß Ismanings Bürgermeister Michael Sedlmair. „Das ist schon toll, wenn der Vereinsvorsitzende gleichzeitig Bauamtsleiter ist”, sagte Ulrike Faulhaber- Hobelsberger ( UWN). Die Baukosten der besichtigten Sportzentren beliefen sich auf 21 und 34 Millionen Mark. Da die Neurieder im Moment mit etwa 25 Millionen planen, kehrte die Delegation am Samstag optimistisch zurück. „Damit kann man doch einiges machen”, fand die CSU-Ortsvorsitzende Ilse Weiß. Zusammen mit der Delegation will sie nun die gesammelten Erkenntnisse auswerten, ehe eine Besichtigung weiterer Anlagen im Oktober, dieses Mal mit dem gesamten Neurieder Gemeinderat, stattfindet .
Link:
Zeitschrift: Süddeutsche Zeitung, 2001-09-24, S. R3
Veröffentlichung: 2001
Medientyp: Zeitungsartikel
Sonstiges:
  • Nachgewiesen in: SZ LibraryNet

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